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Hier möchte ich Ihnen in die von mir angewandten Verfahren kurz vorstellen. Bei Fragen dazu kontaktieren Sie mich gerne!


Traum- oder Phantasiereisen


Traumreisen sind kleine, geführte "Meditationen", bei denen durch Geschichten und daraus entstehende Phantasien Wohlbefinden und Entspannung erzeugt wird. Auch eine Reduktion von Schmerzzuständen oder die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts sind möglich. Meist wird diese Imagination, oder wir können auch "Kopfkino" sagen, durch Musik, Klänge oder auch entspannende Düfte untersützt. Auch die Stimme und Betonung der/s Anleitenden verstärkt den Entspannungseffekt bestenfalls. Der Ursprung dieser Entspannungsmethode, die an intensives Vorlesen oder Geschichtenerzählen erinnert, ist unklar: die verschiedenen psychotherapeutischen Ansätze nutzten ihre positive Wirkung bereits in den 50er Jahren, bis sie in den 70er Jahren auch Eintritt in die Erziehungswissenschaft und damit die breite Öffentlichkeit fand. Bis heute wird die Imagination und die wohltuende Wirkung sowohl in der Psychotherapie, Pädagogik und Prävention genutzt. Dabei können durch die eigenen Phantasien Zugang zum Un- und Unterbewussten geschaffen, Ressourcen mobilisiert und die Kreativität aktiviert werden. Die Reisen laufen in verschiedenen Phasen ab, die eine Einleitung und "Rückführung" beinhalten.  Durch die Phantasie werden alle Sinne angesprochen. 

Da eigene Traumbilder erzeugt werden, ist diese Methode nicht geeignet für Menschen mit Traumata oder bestimmten psychischen oder auch somatischen Erkrankungen. Bei Interesse an diesem Verfahren, fragen Sie bitte Ihren behandelnden Arzt, ob es für Sie geeignet ist. Ansonsten brauchen Sie für dieses Verfahren nur die Bereitschaft sich darauf einzulassen.


Ich setze in meine Kursen Traumreisen rein präventiv zur Entspannung, ggf. auch in Kombination mit anderen Methoden, ein.

Progressive Muskelentspannung


Die Progressive Muskelentspannung, auch PME oder progressive Muskelrelaxation, kurz PMR genannt, ist ein sehr wirksames,​ einfach zu erlernendes Entspannungsverfahren. Es basiert auf dem wechselweisen An- und Entspannen der Muskulatur. Die Wirkung, nicht nur bei Verspannungen, Schlafstörungen oder negativen Auswirkungen von Stress ist durch Studien belegt und anerkannt. Selbst chronische Schmerzen können gelindert oder beseitigt werden. Die Methode hilft grundsätzlich den eigenen Körper besser wahrzunehmen und wirkt beruhigend auf Herz und Kreislauf.

Der Begründer des Verfahrens, Edmund Jacobson (1885–1976), US-amerikanischer Arzt und Physiologe, hat es in den 30er Jahren , basierend auf der Feststellung, dass übermäßige muskuläre Anspannung mit Gefühlen der Unruhe oder Erregung einhergeht, entwickelt. Umgekehrt reduziert sich Angst, wenn sich die Muskelspannung verringert. Progressiv heißt sie, weil die verschiedenen Muskelgruppen abschnittsweise (englisch: "progressive") an- und entspannt- werden.


Durch das vorherige Anspannen kann eine Muskelgruppe anschließend sehr effektiv entspannt werden. Wir alle kennen das: wenn wir verspannte Schultern haben, ziehen wir sie oft intuitiv hoch und lassen sie wieder hinunterfallen um so zu entspannen. Auf dem gleichen Prinzip basiert die Progressive Muskelentspannung. Konkrete Übungen umfassen beispielsweise Fäuste ballen, das Zusammenkneifen der Augen, Schultern zu den Ohren ziehen, Bauch einziehen oder Zehen krümmen – gefolgt vom jeweiligen Lockerlassen der ausgewählten Muskelregion, wodurch eine wohltuende Entspannung einsetzt. Im Kurs werden Sie schrittweise in diese Technik eingeführt und lernen sie auch alleine anzuwenden. Mit entsprechender Praxis können Sie später nur durch Ihre Vorstellung entspannen.


Sie brauchen keine Vorkenntnisse. Bei Grunderkrankungen klären Sie eine Teilnahme bitte mit Ihrem behandelndem Arzt ab.

Autogenes Training


Das autogene Training ist ebenfalls ein bekanntes und in Deutschland anerkanntes Entspannungsverfahren, allerdings etwas schwerer zu erlernen, als die progressive Muskelentspannung, da es nur auf gedanklicher Konzentration basiert, und nicht für Jede/n geeignet.

Es wurde wurde 1932 von dem deutschen Arzt Johannes H. Schultz (1884–1970) entwickelt, der sich lange mit der Hypnose und der die Wirkung von Suggestionen beschäftigt hatte und zielt darauf ab sich über eine Art Selbsthypnose in den Zustand der Entspannung zu versetzen. "Autogen" stammt vom griechischen "autogenes", was "aus sich selbst erzeugt" bedeutet.

Man beinflusst durch gedankliche Konzentration ein Umschalten der körperlichen,vegetativen Funktionen (wie z.B. Durchblutung, Pulsschlag, Atmung) in einen Ruhezustand. Durch bestimmte Formeln werden Gedanken und Vorstellungen in verschiedenen Stufen angeleitet. In der Unterstufe werden körperliche Vorgänge beeinflusst: Wärme, Schwere, Herzschlag, Atmung, usw., die Oberstufe arbeitet mit einer Wach-Traum-Technik, die eine tiefere Selbsterkenntnis ermöglicht und auch psychotherapeutisch eingesetzt werden kann.

Das autogene Training fördert allgemein die Stressverträglichkeit, Ruhe und Entspannung, fördert die Konzentrationsfähigkeit und ist hilfreich bei chronischen Schmerzen. Allerdings sollte es bei Psychosen nicht und bei starken körperlichen Disregulationen nur vorsichtig angewandt werden. Wenn Sie sich für diese Methode interessieren, sprechen Sie mit Ihrem behandelndem Arzt darüber, ob sie für Sie geeignet ist.


In meinen Gruppen leite ich die Unterstufe an, die Oberstufe kann in Einzelsitzungen weiter erarbeitet werden.

Meditation

 

Die Praxis der Meditation ist seit Jahrtausenden überliefert und ist eine in vielen Religionen und Kulturen ausgeübte spirituelle Praxis.

Durch Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen soll sich der Geist beruhigen und sammeln. In östlichen Kulturen gilt die Meditation als eine grundlegende und zentrale bewusstseinserweiternde Übung1. Das Wort Meditation (Sanskrit: dhyāna n. kommt von Latein „medias“ bzw.

"Medium" (Mitte) und/oder vom Lateinischen „meditatio“ (Nachsinnen, in Gedanken vertieft sein) sowie dem Wort "meditare" (aufrichten). In der Meditation geht es darum, "die Gedanken zur Ruhe zu bringen" bzw. den Geist zu fokussieren, Achtsamkeit gefolgt von einem Zustand jenseits des Denkens und Fühlens. Es heißt auch:" Meditation ist die Abwesenheit von Gedanken", andere sagen, es sei ein Raum unabhänig von Gedanken, der bei der Meditation in uns entsteht.

Meditation hat sehr viele Wirkungen. Meditation ist z.B. ein Weg zu Yoga. Die Tiefe der Meditation ist ein Akt der Bewusstheit ohne einen Gedankeninhalt. Der Zustand in der Meditation lässt sich nur schwer erklären und muss selbst erfahren werden. Er ist ähnlich dem Tiefschlaf, in den man hineinfällt, nur dass Körper und Geist wach sind. Meditationstechniken wurden in vielen Kulturkreisen entwickelt. Aus medizinischer Sicht sind sie sinnvoll, um Alltagsstress und Hektik abzubauen und zur inneren Ruhe zu finden.

Meditation ist der Schlüssel für Positivität, inneren Frieden, Kreativität und Lebensfreude. Sie ist jedem geduldig Übenden zugängig. Schon 10-15 Minuten täglicher Übung erschließen die inneren Quellen ungeahnter Kraft und verhelfen dir zu Ruhe und Gleichgewicht. In dem meditativen Zustand gehen die Gehirnwellen in den sogenannten „Alpha-Modus", und du kannst dich ganz bewusst für dein höheres Selbst öffnen. Wir sind es gewohnt, ständig zu denken, ähnlich wie ein See, dessen Wasseroberfläche immer in Bewegung ist. So erscheint es fast unmöglich, in uns hineinzuspüren. Erst wenn die Wellen ruhig sind, können wir tiefer in uns hineinschauen.2

Die Stimmen, die Meditation als die Abwesenheit von Gedanken verstehen und deshalb kritisieren, dass damit geführte Meditationen keinen Sinn machen. Ich würde sagen: das ist Übungszeit. Denn die braucht man definitiv. Man kann nicht mit „ich meditiere jetzt mal“ starten. Meditation braucht definitiv Übung!

In meinen Kursen hole ich die TeilnehmerInnen ab und starte mit Achtsamkeitsübungen und geführten Meditationen.

 

1 Wikipedia

2 https://wiki.yoga-vidya.de/Meditation

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